Firmung
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Firmung

Wie die Taufe und Erstkommunion dient auch die Firmung der Einführung in die Glaubensgemeinschaft. Die Firmlinge werden dabei mit dem Heiligen Geist beschenkt und erhalten den Auftrag, sich intensiver mit ihrem Glauben auseinanderzusetzen. In den meisten Pfarreien wird das Sakrament der Firmung an mehrere Jahrgänge gleichzeitig gespendet. Vor dem Erhalt der Firmung müssen die Firmlinge an einer entsprechenden Vorbereitung teilnehmen.

Der neue Firmweg darf nicht als einsame Straße gesehen werden. Vielmehr ist er ein wertvoller Pfad, der auf einen Gipfel führt, weg von einem breiten Weg, der aber wieder zu diesem hingelangt. Der breite Weg ist die Jugendpastoral, also alle Angebote, Projekte und Aktionen, die für Jugendliche zwischen elf und 30 Jahren angeboten werden. Diese Altersspanne zeigt bereits, dass es nicht nur um zukünftige Firmlinge geht, sondern um alle Jugendlichen – Gefirmte, Unentschlossene, Anwärter*innen und Interessierte.

Der Firmweg selbst wird im Lauf eines Jahres begangen. In diesem Jahr gibt es intensive Auseinandersetzungen mit den Fragen rund um die eigene Berufung, den Heiligen Geist, Motivation und die Zukunft. Dies geschieht in Kleingruppen-Treffen vor Ort in den Pfarreien, aber auch bei Aktionen mit anderen Jugendlichen aus der gesamten Seelsorgeeinheit: bei einem Sonnenaufgang, bei einer Kirchentour durch Südtirol mit dem Fahrrad, bei einem Hüttenlager oder einem Pizzaessen. In diesem einen Jahr soll einerseits die eigene Firmfeier vorbereitet und die drei Tätigkeitsfelder der Kirche erlebt werden: feiern – helfen – gläubig leben.

Ansprechpartner*innen für den Firmweg sind verschiedenste Personen: Vor Ort in den Pfarreien sind es die Priester und ehrenamtlichen Personen, die sich damit beschäftigen werden. Auf der Ebene der Seelsorgeeinheit gibt es eine Arbeitsgruppe. Auch der Jugenddienst Brixen kann Einzelpersonen und Pfarreien weiterhelfen. Die Firmung ist letztlich eine persönliche Entscheidung – aber es ist die Entscheidung, Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Diese Erfahrungen der Glaubensgemeinschaft sollen aber nicht nur der Vorbereitung auf die Firmung dienen. Alle Jugendlichen sollen erfahren, dass ihr Einsatz für den Glauben verbindet und Neues ermöglicht. Daher schaffen die Pfarreien vermehrt Angebote für Jugendliche, damit diese auf ihre Art und Weise den Glauben erleben und selbst leben können.

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