Die Pfarrei Schabs
Die Pfarrei Schabs

Pfarrei zur heiligen Margareth - Schabs-Aicha

Die Urpfarrei Natz wurde bereits im Frühmittelalter gegründet. Im Jahr 1157 übergab Bischof Hartmann die Pfarrei Natz ans Kloster Neustift, und zwar mit allen Kapellen dieser Pfarrei, darunter auch jene in Schabs. In den diesbezüglichen Urkunden taucht erstmals der Name Schabs auf, und zwar in der alten Schreibweise „Scowes“. Ebenso wie Natz wurde auch Schabs vom Kloster Neustift aus betreut.

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Wissenswertes über die Pfarrei Schabs

Im Jahr 1455 wurde die heutige Kirche durch Kardinal Nikolaus Cusanus der heiligen Margareth geweiht. Seit 1800 hat Natz einen im Ort ansässigen Pfarrer. Schabs erhielt 1812, nachdem das neue Widum bezugsfertig war, einen Lokalkaplan, also einen eigenen Priester, der im Ort wohnte. 1939 wurde die Expositur Schabs zur Kuratie und 1952 zur Pfarrei erhoben.

Unsere Kirchen

Pfarrkirche zur hl. Margareten in Schabs

Der Kirchenbau nimmt die Form eines geräumigen, hoch aufragenden Zelts ein und bietet Platz für 700 Gläubige. Der Altarraum ist lichtdurchflutet und lenkt den Blick auf die an der Decke befindlichen Balken und Verstrebungen, die für ein Gefühl der Ruhe und Beschaulichkeit sorgen. Die dezente künstlerische Ausstattung entstand unter der fachkundigen Beratung von Diözesankonservator Prof. Dr. Karl Gruber.

Am Eingang zur Kirche befindet sich eine Bronzetafel, die an die Kirchenweihe durch Bischof Joseph Gargitter am 19. Oktober 1985. Der künstlerische Mittelpunkt der Kirche zum heiligen Josef Freinademetz bildet das „Wallfahrtsbild“ (1985) des Kirchenpatrons. Darin hat der Maler Gotthard Bonell aus Truden ein beeindruckendes Bild des Chinamissionars geschaffen. Es zeigt Josef Freinademetz im Mandarin-Rock, der eine Bibel in der Hand hält. Die Weisheit, die er ausstrahlt, wird durch Berge, Bäume und das Buch transportiert.

Die Altarplatte besteht aus Carrara-Marmor und wurde von der Firma Bernardi aus Brixen geschaffen. Sie ist an den Außenrändern erhöht, in Anlehnung an die Form chinesischer Tische. Der Tabernakel besteht aus Kupferblech und wurde, genau wie die Ewig-Licht-Ampel, von Prof. Martin Rainer aus Brixen hergestellt. Der Taufbrunnen wurde von Friedrich Gurschler aus Partschins geschaffen und besteht aus Andrianer Porphyr. Die Verzierungen rundherum sind eine Anspielung an antike Vasen aus China und zeigen u. a. stilisierte Zikaden, die als Sinnbild des Wassers und des Lebens gelten. Der Deckel wurde aus getriebenem Kupfer hergestellt und zeigt anhand der vier Flüsse des Paradieses, die die Taufe symbolisieren, die Schöpfungsgeschichte. Der Künstler Hans Oberstaller aus Taisten schnitzte den Osterkerzenleuchter, der die Erlösungsgeschichte repräsentiert.

Der barocke Seitenaltar sowie das Kruzifix von Adam Baldauf (entstanden um 1628) und die Mater Dolorosa vom Albeinser Bildhauer Franz Sullman stammen aus der Kunstsammlung der Pfarrei. Der Seitenalter befand sich früher auf der Empore der Kirche Maria am Sand, wurde 1645 von Simon von Parmetin gestiftet und stammt aus der Werkstatt von Stefan Kessler. Darauf abgebildet sind die Geburt Christi, Anna selbdritt sowie die Pestheiligen Rochus und Sebastian, der heilige Florian und die heilig Barbara. Der Name „Annenaltar“ stammt von der Abbildung Annas. Die Seiten zieren die heiligen Barbara und Elisabeth, die vom Grödner Bildhauer Wilhelm Senoner hergestellt wurden.

Die Kirchenorgel wurde 1988/89 vom Fleimstaler Orgelbauer Paolo Ciresa hergestellt und am 15. Oktober 1989 eingeweiht. Sie besteht aus 2 500 Orgelpfeifen, wovon nur 500 sichtbar sind.

Der Kirchturm ist von einem Kupfermantel umgeben und ragt mit seinen 49 Metern zierlich in den Himmel. Die Glocken wurden von der Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck gegossen und wurden am 13. Oktober 1985 vom Weihbischof Heinrich Forer eingeweiht.

Die Pfarrei Schabs
1455 Einweihung des Hauptschiffs durch Bischof Nikolaus Kardinal von Kues
(lat. Cusanus)
um 1500 Errichtung Turm
um 1680 Zubau der Marienkapelle
um 1780 Barockisierung des Innenraumes
2003 Einweihung des Zubaus durch Bischof Wilhelm Egger
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Die Kirche samt Turm ist in ihrer Grundstruktur gotisch, der Innenraum wurde aber um 1780 barockisiert. 1680 wurde an der nördlichen Längsseite die Marienkapelle dazu gebaut und an der Westseite der Torvorbau. Im Jahre 2003 wurde die Kirche erweitert. Dabei wurde der besagte Torvorbau abgebrochen, das Hauptschiff gegen Westen hin verlängert und die alte Chorempore durch eine neue größere im Erweiterungsteil ersetzt. Vor dem Haupteingang wurde eine kleine Eingangshalle vorgebaut.

Kirche zum hl. Nikolaus in Aicha
Die Pfarrei Schabs

Eine Kapelle wurde der Überlieferung nach um 1403 erbaut. Aus dieser Zeit stammt noch der Kirchturm mit dem Spitzdach und den gekuppelten, stumpfspitzbogigen, eingeblendeten Schallfenstern. Die heutige Kirche stammt aus dem späten 16. Jahrhundert.

Neuigkeiten aus der Pfarrei:

Mit den Schabma Minis durch die Fastenzeit

Am Sonntag, 19. März 2023 gestalteten die Ministranten den Kreuzweg zum Urlaubstöckl. Unter zahlreicher Beteiligung der Pfarrangehörigen wurde an jeder Station Halt gemacht, ein Text, Gebet oder Fürbitten gesprochen und ein selbstgebasteltes Kreuz hingelegt.

In der Karwoche gab es für unsere Minis dann viel zu tun: am Palmsonntag wurden die selbstgebundenen Palmsträußchen gegen eine freiwillige Spende angeboten.

Am Mittwoch gestalteten die Ministranten der 5. Klasse Grundschule zusammen mit Christine die bunten Gläser für das Ostergrab.

Am Gründonnerstag Nachmittag fanden dann die Ministrantenproben für Gründonnerstag, Karfreitag und Karsamstag statt. Am Abend um 21:30 Uhr fanden sich 25 Ministranten zur Nachtwache in der Kirche ein. Zusammen wurde gebetet, gebastelt, gespielt und Film geschaut, sowie die Gräber unserer Verstorbenen besucht. Die Nachtwache klang am Karfreitag mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kirche aus. Bereits zu Mittag trafen sich die Minis wieder zum traditionellen Turmgehen und Ratschen, das auch am Karsamstag stattfand. Zum Abschluss dieser Woche bekamen die Minis als Dank für ihren Dienst eine kleine Osterüberraschung.

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Der hl. Nikolaus in Schabs zu Besuch

Am gestrigen Sonntag, den 4. Dezember durfte sich die Kirche von Schabs über eine grosse Menschenmenge freuen: 

Um 16 Uhr 30 wurde der heilige Nikolaus von Kindern und Eltern begrüsst, begleitet von Engeln, Knecht Ruprecht und der Bläsergruppevon Schabs. Die Kinder haben Gedichte, Lieder und eine Nikolausgeschichte vorbereitet. 

Organisiert wurde die Feier von der Schützenkompanie Peter Kemenater

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Sankt Martin

Der Heilige Martin wurde auch dieses Jahr wieder in Schabs gefeiert.

Kinder kamen mit ihren Eltern, Grosseltern und Laternen in die Kirche gemeinsam zu singen, beten und das Martinsspiel zu spielen.Nach der Andacht zogen die singenden Kinder mit ihren Laternen auf den Schulhof, wo die Frauenrunde für leibliches Wohl gesorgt hat.

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Ein Dankeschön für die vielen Helferinnen und Helfer

Der Pfarrgemeinderat lud am 18. September 2022 zu einer Dankesfeier im Köstental in Aicha ein. Eingeladen wurden die über 90 Helferinnen und Helfer, die einen Dienst in den Kirchen und rund um die Kirchen von Schabs und Aicha tun. Es sind viele Tätigkeiten, die ehrenamtlich verrichtet werden und meist als so selbstverständlich erscheinen: Kirchenreinigung, Kirchenwäsche, Blumenschmuck und Kerzen, Friedhof pflegen, Schaukasten gestalten, Mesner, KommunionhelferInnen, LektorInnen, um nur einige zu nennen.

Der Pfarrgemeinderat mit seiner Vorsitzenden Manuela Ralser Prader hat sich gefreut, dass so viele der Einladung gefolgt sind und zum Gelingen der Feier beigetragen haben. Vergelt’s Gott.

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Schabmer Minis on Tour

Endlich war es wieder soweit und der Tag unseres Ministrantenausfluges war gekommen. Die „jungen“ Minis tauchten heuer in die Welt von Winnetou ein. Am 29. August fuhren wir zur Mittagszeit mit Bus und Zug nach Gais. Im Winnetoupark erwartete uns Harry und wir verbrachten mit ihm einen sehr spannenden und abwechslungsreichen Nachmittag: Wir rauchten die Friedenspfeife, balancierten über eine Bärengrube, schwangen uns mit Lianen über Schlangengebiete und probierten das Bogenschießen aus. Anschließend gingen wir ans Ufer der Ahr und erreichten mit einem Kanu eine wunderschöne Insel. Es war schon früher Abend, als wir in den Winnteoupark zurückkehrten. Geplagt von Hunger machten wir ein Lagerfeuer und brieten Würstchen. Zum Abschluss erhielten wir von Harry eine Freundschaftsfeder, die uns noch lange an diesen schönen Tag erinnern soll.

Die „alten“ Ministranten hingegen machten am 3. September die Kegelbahn Voitsberg in Vahrn unsicher. Zwei Stunden lang traten drei Teams gegeneinander bei verschiedenen Kegelspielen an. Das Highlight war dann wohl das Discokegeln mit dunklem Raum, Discolichtern und der passenden Musik. Am Abend kehrten wir nach Schabs zurück, wo wir es uns im Widum bei einer guten Pizza gemütlich machten. Natürlich durfte das Watten und das Werwolf spielen nicht fehlen. 

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Aktionen der Minigruppe Schabs

In der Karwoche waren unsere Ministranten*innen besonders fleißig. Für den Palmsonntag wurden Palmsträußchen gebunden, die dann von Pfarrer Christian gesegnet und gegen eine freiwillige Spende an die Pfarrgemeinde vergeben wurden. Einen Teil der Einnahmen werden wir an unsere ukrainische Familie im Dorf spenden.

Am Gründonnerstag waren die jugendlichen Ministranten von Schabs und Aicha zu einer Nachtwache eingeladen. Treffpunkt war um 22 Uhr in der Kirche, wo sie sich nach einer kurzen Geschichte über das letzte Abendmahl auf dem Weg zum Urlaubstöckl machten. Den Kreuzweg betend erreichten sie die Kapelle, wo die Minis von Köchin Christine mit einer Suppe verköstigt wurden. Die FF Schabs sorgte für Licht und eine wärmende Feuerschale. Gegen 00:30 Uhr kehrte die Gruppe wieder in die Kirche zurück.

Die Pfarrei Schabs
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Die Ministranten der 5. Klasse durften Christine in der Karwoche beim Befüllen der Gläser für das Ostergrab behilflich sein. Mit Ostereierfarben wurden viele bunte Gläser hergezaubert und alle hatten viel Spaß dabei.

Am Karfreitag und Karsamstag stand dann das Turmgehen mit dem „Ratschen“ auf dem Programm. Es ist jedes Jahr spannend bis zu den Kirchenglocken hochzusteigen, den Ausblick von oben zu genießen und die „Ratschen“ wieder in Schwung zu bringen.

Nicht zuletzt fanden in der Karwoche auch die Ministrantenproben für die jeweiligen Kartage statt, die für rauchende Köpfe bei den Minis, Mesnern und Pfarrer Christian sorgten.  Jeder gab sein Bestes und trug zum guten Gelingen bei. Als Belohnung wartete dann eine kleine Osterüberraschung auf unsere fleißigen Ministranten in der Sakristei.

Wer wir sind?!

Pfarrer
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H. Christian Breunig CanReg

Augustiner Chorherr von Stift Neustift


H. Christian ist seit Februar 2019 für die Seelsorge in den Pfarreien Natz und Schabs (mit Aicha, Elvas, Raas und Viums) zuständig. Er wurde im Jahre 1978 in Leverkusen im Rheinland (D) geboren. Nach dem Studium in Bonn und Freiburg i. Br., wurde er im Jahre 2005 im Freiburger Münster zum Priester geweiht. Von 2010 bis 2017 war H. Christian Pfarrer und Leiter der Seelsorgeeinheit Waghäusel-Hambrücken. Im Dezember 2017 trat er ins Kloster Neustift ein, wo er am 12.12.2021 seine Feierliche ('Ewige') Profess ablegte.

Pfarrbüro

Pfarrei zur hl. Margareth

Schabs-Aicha


Widum Schabs
Johann-Oberhofer-Str. 12
I-39040 Natz-Schabs

Bürostunden: dienstags von 17:00-18:30 Uhr

Tel.: 0039 0472 412694 (nur zu den Bürostunden)
E-Mail: pfarrei-schabs@libero.it

Pfarrkalender
Daten Pfarrei

Pfarrei zur hl. Margareth
Johann-Oberhofer-Straße 12
I-39040 Natz-Schabs

E-Mail: pfarrei-schabs@libero.it

Steuernummer: 90005610218

Raiffeisenkasse Eisacktal - Filiale Schabs
IBAN: IT 07 O 08307 58644 000302201593

Kontaktdaten auf einen Klick

Wichtige Kontaktdaten

auf einen Blick

 

Pfarrer Christian
Tel.: 0039 327 1876077
E-Mail: pfr.christian@gmail.com

Manuela Ralser Prader, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates Schabs-Aicha
Tel.: 0039 333 1914969
E-Mail: ralser.manuela@rolmail.net

Irma Heidenberger Gamper, Pfarrgemeinderätin, Ansprechpartnerin des PGR in Aicha
Tel.: 0039 347 6810975

Georg Prader, Mesner Pfarrkirche Schabs
Tel.: 0039 333 2749379

Christian Mair, Anpsrechpartner Mesnerteam Kirche Aicha
Tel.: 0039 349 5426228

Pläne zum Download

Minipläne Schabs

Lektorenpläne Schabs

Pfarrgemeinderat
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Pfarrgemeinderat der Pfarrei zur hl. Margareth

Schabs-Aicha - Wahlperiode 2021-2026

 

Mitglieder sind:

Manuela Ralser Prader, Schabs, Vorsitzende

Beate Unterkircher Unterleitner, Schabs, stellv. Vorsitzende

H. Christian Breunig CanReg, Pfarradministrator

Irma Gamper Heidenberger, Aicha

Luise Niederstätter Mahlknecht, Aicha

Klaus Peintner, Schabs

Julia Prader, Schabs, Jugendvertreterin

Christine Putzer Ralser, Schabs

Peter Tauber, Schabs

Simone Rungger Vallazza, Schabs

Vermögensverwaltungsrat

Verwaltungsrat der Pfarrei zur hl. Margareth

Schabs-Aicha - Periode 2021-2026

 

Mitglieder sind: 

Christian Breunig CanReg, Pfarradministrator, Vorsitzender

Josef March, Schabs, stellv. Vorsitzender

Franz Josef Mayrhofer, Schabs, Kassier

Gregor Gasser, Schabs

Arnold Plank, Aicha

Manuela Ralser Prader, Schabs

Ministranten
Die Pfarrei Schabs

Ministranten Schabs

 

Dem Ministrantenausschuss bilden:

Manuela Ralser Prader (v.l.)
Julia Prader
Elias March
Miriam Hofmann
Christine Putzer Ralser
Samuel Prader

 

Auch in der Pfarrgemeinde Schabs gibt es eine junge und motivierte Ministrantengruppe. Wir bestehen aus 48 Ministranten*innen, welche ab der Erstkommunion den Gottesdienst mitgestalten können. Nicht nur das „brave“ sitzen während der Heiligen Messe gehört zum Ministrantendienst, sondern auch das Spaß haben bei den verschiedensten Aktivitäten.

AKTIVITÄTEN

Bethlehemlicht verteilen:
Jedes Jahr an Weihnachten tragen wir Ministranten/innen das Bethlehemlicht durch Schabs von Haus zu Haus. Dabei werden freiwillige Spenden gesammelt, welche an Bedürftige übergeben werden.

Sternsingen:
Kinder und Jugendliche, die Freude am Singen haben, können sich als Sternsinger verkleiden und zu Beginn des neuen Jahres von Haus zu Haus ziehen und singend die Glückwünsche für das neue Jahr verkünden. Die dabei gesammelten Spenden werden zusammen mit den Geldern der anderen Sternsinger Gruppen des Landes über die SKJ (Südtiroler Katholisch Jugend) an Hilfsprojekte weitergegeben.

Traditionelles „Ratschen“:
An Karfreitag und Karsamstag, wo die Glocken „nach Rom fliegen“ und daher nicht läuten, ist das „Ratschen“ bei uns Tradition. Dabei besichtigen die Ministranten/innen zusammen mit einem engagierten Herrn den Kirchturm, der den Ministranten/innen die Geschichte und weiteres erklärt. Mittags um 12 Uhr dürfen die Ministranten dann „Ratschen“.

Ausflüge:
Damit Spaß und Aktion nicht fehlen, organisieren die Ministrantenleiter/innen immer wieder tolle Ausflüge, wo man sich richtig austoben kann. Highlights unserer Ausflüge waren die Sommerrodelbahn in Innichen, die Flyline im Ahrntal, das Rodeln am Haunold, aber auch kleine Aktionen wie zum Beispiel Spielabende und das Kuchen verkaufen.

DIE MINI MINIS

Kinder, welche sich nach der Erstkommunion bereiterklären der Ministrantengruppe beizutreten, werden Schritt für Schritt an die Aufgaben der Minis herangeführt.  Jedes Jahr werden die neuen Ministranten, während einer Heiligen Messeoffiziell in die Minstrantengruppe aufgenommen.

KONTAKTE
Manuela Ralser Prader: 333 1914969
Christine Putzer Ralser: 338 8808469

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Aktionen der Ministranten

Der Sommer und Herbst 2021 machte es coronamäßig wieder möglich einen Ausflug für unsere fleißigen Ministranten zu organisieren. So machten sich die jungen Minis an einem frischen Sommermorgen auf den Weg nach Rein in Taufers, wo wir die tosenden Reinbach-Wasserfälle bewunderten. Nach einem gemeinsamen Picknick und einer ausgiebigen Werwolf-Spielezeit sausten wir mit der Fly-Line ins Tal, wo noch ein leckeres Eis auf uns wartete.

Die älteren Minis besuchten noch kurz vor Schulbeginn den Hochseilgarten Skytrek in Sterzing, wo viel Spannung und Nervenkitzel auf uns wartete und so mancher seine Höhenangst zu bezwingen versuchte.

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Ministrantenaufnahme 2021

Am 18. September 2021 feierten wir zusammen mit Pfarrer Christian und den anwesenden Pfarrangehörigen die Aufnahme und Verabschiedung der Ministranten. Bei der Messe unter dem Motto „Wir machen Kirche bunt“ wurden 16 Ministranten in die Minigruppe aufgenommen und 6 Ministranten verabschiedet. Wir bedanken uns bei den ausgetretenen Ministranten für ihren langjährigen Dienst und ihren Einsatz. Den „neuen“ Minis hingegen wünschen wir viel Freude und Ausdauer.

Chöre
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Kirchenchor Schabs

 

Der derzeitige Vorstand besteht aus:

Chorleiterin: Michèle Schladebach
Obmann: Simone Rungger Vallazza
Obmannstellvertreter: Martin Rogen
Chorleiterstellvertreter: Peter Dorfmann
Kassierin: Monika Holzer Vallazza
Schriftführerin: Christine Pichler Eisendle
Notenwartin: Margareth Gasser Marsoner
3 Vorstandsräte: Petra Jobstreibizer Holzer, Peter Tauber, Anna Mayr Kuprian
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Kontakt: kirchenchor_schabs@yahoo.de

Den Schwerpunkt seiner Tätigkeit sieht der Kirchenchor in der musikalischen Gestaltung der Sonn- und Feiertagsgottesdienste während des ganzen Kirchenjahres. Der Chor tritt aber auch bei anderen Anlässen auf, so bei Rorateämtern, bei Prozessionen, Beerdigungen, Hochzeiten und auch bei wichtigen weltlichen Feiern. Hin und wieder veranstaltet man auch Kirchenkonzerte wie Advent- oder Mariensingen, zum Teil gemeinsam mit anderen Chören, Singgruppen oder mit der Musikkapelle. Mit Interesse beteiligen sich die Chormitglieder auch an kirchlichen Feiern außerhalb der Pfarrei. So ist es schon Tradition, dass der Chor gemeinsam mit den vereinigten Chören des Bezirks am Kassians-Sonntag im Dom zu Brixen beim Bischofsamt singt.

Sehr intensiv bemüht man sich um die Weiterbildung der Sängerinnen und Sänger, indem man diese zu verschiedenen Kursbesuchen anregt. Ein fixer Programmpunkt im Weiterbildungsangebot sind seit Jahren die Stimmbildungsabende. Dabei werden jährlich für den gesamten Chor 5 bis 6 solche Abende organisiert, die von erfahrenen Musikpädagogen geleitet werden,, so von Prof. Rudi Chizzali, von Mag. Johanna Psaier, und von Theresia Herzog Höller. Jährlich findet ein Sängerausflug statt. Auf dem Programm stehen dabei die feierliche Gestaltung einer Messe, die Besichtigung von kunsthistorischen Sehenswürdigkeiten oder eine Wanderung.

Die Pfarrei Schabs Die Pfarrei Schabs Die Pfarrei Schabs Die Pfarrei Schabs

Kirchenchor Aicha

VORSTAND:

Obfrau: Simone Greifenberg
Obfrau Stellvertreterin: Kathrin Fischnaller
Chorleiter: Christoph Volgger
Organist: Peter Dorfmann
Notenwart: Klaus Oberrauch
Kassierin: Daniela Mitterrutzner
Schriftführerin: Marianne Überbacher
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KONTAKTDATEN:

Simone Greifenberg: greifenberg_simone@yahoo.de

Christoph Volgger: 349 4750332

Zur Zeit singen im Kirchenchor Aicha 18 SängerInnen. Proben finden wöchentlich am Montag um 20.00 Uhr statt.

Der Obmann/die Obfrau und der Chorleiter werden bei allen wichtigen Fragen vom Chorausschuss unterstützt, der bei den Vollversammlungen gewählt wird. Bis 2018 waren Agatha Lanz bzw. Herta Neumair Schriftführerinnen. Nun hat dieses Amt Ruth Happacher übernommen. Klaus Gasser übergab das Amt des Notenwarts an Klaus Oberrauch. Gisella Mair ist seit 1999 Kassierin. Im November 2018 wurde folgender Ausschuss eingesetzt: Elisabeth Castlunger (Obfrau), Christoph Volgger (Chorleiter), Peter Dorfmann (Vize-Chorleiter), Ruth Happacher (Schriftführerin), Agatha Lanz, Evi Auer, Klaus Gasser (Notenwart), Gisella Mair (Kassierin)

Der Kirchenchor Aicha ist Miglied des Verbands der Kirchenchöre Südtirols und in das Landesverzeichnis der ehrenamtlich tätigen Vereineeingetragen. Das Statut wurde zuletzt 2019 an die amtlichen Vorgaben angepasst.

Das CHORPROBELOKAL, das sich im Gebäude des Mehrzwecksaals in Aicha befindet, wurde 2017 mit Mobiliar von der Tischlerei Oberhuber Schabs neu eingerichtet und mit neuen Notenpulten von Musik Walter versehen. Finanzielle Beiträge gab es dafür von der Gemeinde, vom Land und lokalen Banken.

Die ERSTE ORGEL in der Kirche in Aicha wurde am 25. Mai 2003 eingeweiht. Anstoß für den Ankauf gab Frau Anna Volgger, die Mutter des derzeitigen Chorleiters und Organisten mit einem großzügigen Beitrag. Finanzielle Beiträge gab es zudem vom Land, Gemeinde, Sparkasse, Raika und Volksbank. Orgelbauer war Oswald Kaufmann aus Deutschnofen, die Orgel hat 13 Register und 839 Pfeifen.

CHORGEWAND: Damenkostüme für die Sängerinnen, Gilets und Krawatten für die Sänger: 2013 wurde der erste Ankauf getätigt - in Absprache mit dem Kirchenchor Schabs wurde für die zwei Chöre wegen der gemeinsamen Auftritte das gleiche Chorgewand gewählt -, weitere 2 Kostüme wurden 2016 angekauft, ein weiteres 2018 und ein weiteres 2020, immer mit Beiträgen der Gemeinde.

GESANG bei Veranstaltungen: bei Festgottesdiensten mehrstimmiger Gesang, bei normalen Gottesdiensten einstimmiger Gesang, mehrstimmiger Gesang bei Beerdigungen, Konzerten, Seniorenfeiern, Kassianssonntagen in Brixen, Messfeiern bei Ausflügen, im Krankenhaus Brixen, Altersheim, Zinggen u.a.

STIMMBILDUNG: einmal jährlich, üblicherweise im Januar – Februar; Stimmbildner: Rudi Chizzali, Theresia Höller, Erwin Fischnaller (ab 2016). Mehrere Stimmbildungen erfolgten gemeinsam mit dem Kirchenchor Schabs.

AUSFLÜGE: früher, bis ca. 2014, gab es einmal im Jahr einen Ausflug mit dem Pfarrgemeinderat Schabs-Aicha; einmal im Jahr wird ein Törggelen oder gesellige Feier (Kegeln, Fischerteich, Mehrzwecksaal Aicha ...) organisiert. Ausflüge gab es nach: Innsbruck (Musical, Stadtführung), Welschnofen (mehrere Besuche bei Pfarrer Remigius), Rom (2007), Bled in Slowenien, Steinfeld in Österreich, Wien (2016), Taisten: (zwei Messgestaltungen)

ZUSAMMENARBEIT mit dem Kirchenchor Schabs: Konzerte und Prozessionen, Beerdigungen, gemeinsame Festgottesdienste, gemeinsame Stimmbildung. Mit dem Kirchenchor Sarns Festgottesdienste und Prozession Sebastiani in Sarns und Aicha im Jahr 2018. Teilnahme an Kassianssonntagen mit den übrigen Chören im Dekanat

AKTION 2020: Organisation des Mittagessens für die Dorfgemeinschaft zu Sebastiani-Fest im Mehrzwecksaal in Aicha im Januar 2020.

REPERTORIUM: Deutsche und Lateinische Messen (Delibes, Eham, Faist, Filke, Führer, Gounot, Kropf, Gasser J., Schubert, Singer ...), Lieder für Andachten, Beerdigung, religiöse und weltliche Feiern, Konzerte.

 

Katholische Frauenbewegung Schabs-Aicha

Katholische Frauenbewegung Schabs-Aicha

Gründung 1996

Auf Wunsch des damaligen Pfarrers Remigius Weissteiner wurde die K.F.B. Schabs-Aicha gegründet.

Erste Vorsitzende war Maria Theresia Unterkircher Peintner. Im Ausschuss waren vier Frauen aus Schabs und zwei Frauen aus Aicha. Das Ziel war Verantwortung und Aufgaben in Kirche und Gesellschaft zu übernehmen und den Menschen Hilfen in religiösen Fragen zu geben. So war die erste Veranstaltung ein Vortrag mit Dekan Leo Munter zum Thema: „Hilfe aus dem Glauben in Krankheit und Tod“. Die gut besuchte Veranstaltung hat die Frauen motiviert jährlich mindestens zwei Vorträge zu organisieren. Weiters wurde monatlich eine „Frauenmesse“ gestaltet. Die erste Pfarrwallfahrt fand im Jahr 1997 nach Hl. Geist im Ahrntal statt. Die Pfarrwallfahrten wurden sehr gut angenommen und die Plätze im Bus sind stets schnell reserviert, so dass immer noch jährlich eine Wallfahrt organisiert wird. Im Jahr 2020 konnte auf Grund der Corona-Pandemie erstmals kein Ausflug organisiert werden. Die Adventkranz- und Tirtlaktion ist ebenso sehr beliebt und der Erlös wird stets gespendet.

Im Jahr 2000 übernahm Frau Marianne Vallazza den Vorsitz, den sie 12 Jahre lang innehatte. Es kamen mehrere neue Aktionen dazu. So wurde bis zum Jahr 2018 das Betlehemlicht in Brixen geholt und betend zu Fuß von Brixen nach Schabs und Aicha gebracht. Bei den Tauffeiern waren immer zwei Frauen vom Ausschuss mit einer Fürbitte und einem kleinen Geschenk zugegen. Die Feier der Ehejubiläen wurde auf Wunsch von Pfarrer Remigius von der K.F.B. übernommen.

Zum 10-jährigen Bestehen der Gruppe im Jahr 2006 führte die Wallfahrt für zwei Tage nach Altötting. Ein beeindruckendes Erlebnis für 50 Personen aus der Pfarrei.

Im Jahr 2012 übernahm Frau Margareth Unterkircher den Vorsitz und es wurde mit Fleiß und Ausdauer weitergearbeitet. Es sollte auch das gemütliche und nette Beisammensein nicht zu kurz kommen und so treffen sich die Frauen an den Geburtstagen der Ausschussmitglieder zum Pizza essen.

Der derzeitige Ausschuss besteht aus folgenden Personen:

Vorsitzende: Brigitte Vallazza (brigitte.vallazza@hotmail.de)

Stellvertreterin: Margareth Unterkircher

Schriftführerin: Annelies Lechner

Kassierin: Marianne Vallazza

weiters: Irma Lamp, Christine Ralser, Elisabeth Niedermair, Alberta Überegger

Pfarrcaritas Schabs-Aicha

Wir sind Frauen, die ehrenamtlich allen Notleidenden in der Pfarrei helfen wollen. Der Kontakt mit den Kranken und Alleinstehenden ist uns ein Anliegen.

Unsere Caritas-Gruppe setzt sich zusammen aus:

  • Maria March - Schabs- Vorsitzende
  • Kathy Amort – Raas
  • Luise Mahlknecht – Aicha
  • Notburga Mitterrutzner – Aicha
  • Margareth Unterkircher – Schabs

Ziel der Caritas ist es bei konkreten Lebensproblemen rasch, wirksam und sachlich richtig zu helfen. Wo Menschen in Not sind oder Not abzuwenden ist, setzt sich unsere Arbeitsgruppe ein.

Die finanziellen Mittel erarbeiten wir uns zum Teil selbst, und zwar durch Aktionen wie:

  • die Strudelaktion zum Erntedankfest
  • Verkauf von verzierten Kerzen zu Ostern
  • Trödelmarkt

Sakramente und Sakramentalien - das Leben feiern!

Krankensalbung

In der Krankheit kann der Mensch Gottes Trost erfahren

Kein menschliches Leben wird von Krankheit, Leid und Belastungen verschont. Sie sind Zeichen unserer Geschöpflichkeit, Erfahrungsräume unserer Endlichkeit, Vorboten des abnehmenden Lebens, des Sterbens und des Todes.

Krankheit im Licht des Glaubens

Die Gemeinschaft der Kirche hat  – getreu dem Schicksal Jesu Christi – diese Erfahrungen im Licht des Glaubens gedeutet. Und zwar im Sakrament der Krankensalbung. Lange Zeit war dieses Sakrament als "letzte Ölung" nahe an die Todesgrenze gerückt und damit als Kräftigung für den Übergang in eine andere Existenz gedeutet. Heute wird die Krankensalbung in Zeiten schwerer oder belastender Nöte und Erkrankungen gefeiert. Heilung, Stärkung und Bewältigung der schwierigen Situation sind frohe Botschaft dieses Sakramentes, in dem Gott als Freund der Kranken und Jesu heilendes Wirken vergegenwärtigt werden.

Die stärkende Nähe Jesu erfahren

Der Empfang des Sakramentes der Krankensalbung soll den Kranken in besonderer Weise mit Christus (d. h. wörtlich dem Gesalbten Gottes) verbinden. Darum kann der Kranke in jeder ernsten Krankheit das Sakrament der Krankensalbung empfangen, um so die stärkende Nähe Jesu Christi zu erfahren. Dieses Sakrament ist ein Sakrament der Lebenden, es will den Kranken keineswegs vorzeitig dem Tod überantworten. In der Gemeinschaft mit Christus wird der Kranke aber auch das Sterben bestehen, denn der Mensch ist zum Leben bestimmt und nicht zum Tod.

Besondere Liebe Jesu zu den Kranken

Jesus hat aber nicht nur die Macht zu heilen, sondern auch Sünden zu vergeben. Die besondere Liebe Jesu zu den Kranken bewog die Christen durch alle Jahrhunderte, sich derer anzunehmen, die körperlich oder seelisch leiden. Das Sakrament der Krankensalbung verleiht dem Christen, der die mit schwerer Krankheit oder mit Alter gegebenen Schwierigkeiten durchmacht, Trost und die Zuversicht von Gott angenommen zu sein. Die Feier des Sakramentes besteht im wesentlichen in der Salbung der Stirn und der Hände des Kranken. Dabei spricht der Priester: "Durch diese heilige Salbung helfe dir der Herr in seinem reichen Erbarmen, er stehe dir bei mit der Kraft des Heiligen Geistes."

Sollten Sie den Wunsch haben, dass Sie selbst oder ein Angehöriger von Ihnen das Sakrament der Krankesnsalbung empfangen, dann wenden Sie sich bitte an Pfarrer Christian und bereinbaren mit ihm einen Termin. 

Sakrament der Versöhnung / Beichte

Beichtgelegenheit

im Dom zu Brixen:

Montag: 10:00 - 12:00 Uhr
Dienstag: 10:00 - 12:00 Uhr
Mittwoch: 10:00 - 12:00 Uhr
Donnerstag: 10:00 - 12:00 Uhr
Freitag: 10:00 - 12:00 Uhr | 16:00 - 17:30 Uhr
Samtag: 10:00 - 12:00 Uhr | 16:00 - 17:30 Uhr

bei Pfarrer Christian: jederzeit nach Absprache

 

Gedanken zum Sakrament der Versöhnung

„Zu meiner Schulzeit war das Beichten gehen ein Horror. Mich kriegt niemand mehr in den Beichtstuhl! „Ich habe keinen umgebracht und komme mit meinen Mitmenschen recht gut aus. Was sollte ich beichten?“ „Was gehen den Pfarrer meine Sünden an?“ Solche und ähnliche Äußerungen machen klar: Die Beichte ist derzeit nicht „in“. Moralische Kleinkrämerei, übertriebene Sündenangst und Zwang in der religiösen Erziehung verdüsterten zusätzlich die Schönheit dieses Sakramentes. Es wurde von vielen nicht mehr als Geschenk, sondern als Last erlebt.

Neuentdeckung?

Manches muss längere Zeit ruhen, bevor es neu entdeckt werden kann. Vielleicht gilt das auch für die Beichte. Denn sie entspricht dem Wesen des Menschen durchaus. Wer ehrlich mit sich selber ist, wird im Laufe des Lebens immer wieder sagen müssen: Hier habe ich versagt. Hier habe ich mich verrannt. Wer ehrlich ist, weiß auch, dass sich vieles nicht einfach mit ein bisschen gutem Willen zurechtbiegen lässt. Es ist sinnvoll, zunächst zu dem zu gehen, dem gegenüber ich schuldig wurde (wenn ich es kann). Und wer ehrlich ist weiß, dass es Schuld gibt, die man eigentlich nicht wiedergutmachen kann, vielleicht weil der Mitmensch, an dem man schuldig geworden ist, nicht mehr erreichbar ist, vielleicht weil die bösen Folgen eigenen Versagens sich trotz Reue nicht mehr beeinflussen lassen. Wir haben das, was wir tun, nie ganz in unserer Hand.

Wird alles wieder gut?

Jesus weiß um diese verzwickte Situation des Menschen: deshalb verkündet ER die Vergebung, die weit über menschliches Verzeihen hinaus geht: „Deine Sünden sind dir vergeben“ - so etwas kann nur Gott selbst versprechen. Und ER tut das auch wirklich, wenn Menschen seine Vergebung annehmen und in sich wirken lassen. Für diese erlösende Wahrheit hat Jesus gelebt, und ist er gestorben.

Sündenvergebung in vielen Formen

Jesus will, dass dieses Wort der Vergebung in der Welt nicht verstumme. Deshalb gibt er seinen Aposteln etwas Wichtiges mit auf den Weg: „Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben...!“ - so bezeugt die Bibel - (Joh 20,23).
Seit 2000 Jahren bemüht sich die Gemeinschaft der Kirche, diese Vergebung Gottes auf verschiedene Weise an die Menschen weiterzugeben: durch das Verkünden des Evangeliums, durch die Feier der Taufe und der Eucharistie, durch Bußgottesdienste, Fürbitten usw. Und Menschen zeigen ebenfalls auf vielfältige Weise, dass sie erneut den Weg des Guten gehen wollen: durch tätige Reue, Werke der Nächstenliebe, Gewissenserforschung, durch einen veränderten Lebensstil, Versöhnungsbereitschaft.......

Eine besondere Form

Eine ganz besondere Form der Sündenvergebung ist das Sakrament der Buße, bei uns meist sehr verkürzt „Beichte“ genannt, weil man dabei seine Schuld nicht nur innerlich bereut, sondern auch mutig beim Namen nennt („beichtet“). Der Priester darf dann im Auftrag Jesu die Lossprechung zusprechen. Das Vergebungswort des Priesters ist das menschliche Zeichen für die Vergebung Gottes (ähnlich wie bei der Eucharistie Brot und Wein sichtbares Zeichen für die Gegenwart Jesu sind). Was in der Beichte geschieht ist Werk Gottes. ER bricht das Herz der Menschen auf - es ist SEINE Versöhnung, die ER schenkt. Und es geht vor allem um die Zukunft (nicht nur um „Vergangenheitsbewältigung“): „Wir wollen uns von der Liebe geleitet an die Wahrheit halten und in allem wachsen, bis wir IHN erreicht haben“ (Eph 4,15) - dazu will Gott uns durch die persönliche Aussöhnung befreien. Wer dieses Sakrament aufrichtig empfängt, erhält eine große Kraft für die sinnvolle Gestaltung seines Lebens und eine echte Hilfe bei der Suche nach dem Willen Gottes.

Wie geht das „Beichten“ heute?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, das Sakrament der Buße zu empfangen. Manche gehen in einen Beichtstuhl wegen der größeren Anonymität. Zumeist wird heute das Beichtgespräch im Beichtraum oder im Pfarrhaus bevorzugt. Bei einer Beichte müssen nicht alle Sünden aufgezählt oder gar irgendwelche Formeln auswendig aufgesagt werden. „Wir kommen einfach ins Gespräch“, so ein Seelsorger auf die Frage, wie es richtig gehe. Nach einer persönlichen Gewissenserforschung weiß man in der Regel was wichtig ist und benannt werden soll. Wurde das Bußsakrament schon länger nicht empfangen, kann es gut sein, mit einem Priester ein Gespräch zu vereinbaren. Er hilft dann gerne weiter.

Wann sollte man beichten?

An „Knotenpunkten“ des Lebens (z.B. vor der Eheschließung) und wenn ich mir einer schweren Sünde bewusst bin.
Als schwer gilt eine Sünde, wenn sie eine wichtige Sache betrifft und, wenn diese Tat mit voller Absicht und bedachter Zustimmung begangen wird.

Buße kommt von „bessern“

„Es wird weniger gebeichtet als vor 40 Jahren, aber ihre Qualität hat zugenommen“, sagt ein erfahrener Seelsorger. Das Ziel des Bußsakramentes und aller anderen Formen der Buße liegt darin, dass es dem Menschen im Vertrauen auf Gott immer „besser“ gelingt, ein versöhnter Mensch zu sein - versöhnt mit Gott, mit den Mitmenschen, mit der Schöpfung, mit dem eigenen Leben. Auf jeden Fall ein erstrebenswertes Ziel.

Die Pfarrei Schabs
Die Pfarrei Schabs

Gottesdienste in der Pfarrei Schabs

In der Pfarrkirche in Schabs wird dienstags um 19:00 Uhr und sonntags um 8:30 Uhr Eucharistie gefeiert. In Aicha wird donnerstags um 19:00 Uhr zweiwöchentlich Eucharistie gefeiert oder eine Andacht. Am Sonntag wird in Aicha entweder um 10:00 Uhr oder um 18:00 Uhr Eucharistie gefeirt. Einmal im Monat wird sonntags statt der hl. Messe eine Wort-Gottes-Feier in Schabs und in Aicha gefeiert.