Wissenswertes über die Pfarrei St. Andrä
Nachgewiesen sind auf den sonnenverwöhnten Terrassen der orografisch linken Seite des Eisacktales vorgeschichtliche Siedlungen der nach dem Fundort Mellaun benannten Mellauner Kultur (500 v. Chr.). Erst vor wenigen Jahren durchgeführte Grabungen unweit des Friedhofes in St. Andrä belegen gar eine durchgehende Nutzung des Gebiets seit der Spätbronzezeit (Laugener Kultur, 12. bis 10. Jahrhundert v. Chr). Spätestens im 11. Jahrhundert wurden auch in kleineren Dörfern an den Talhängen kleine Kirchen errichtet, die dann im Laufe der Zeit mehrfach erweitert und erneuert wurden. Auf diese Weise entstand auf der Mittelgebirgsterrasse über dem Eisacktal eine von zahlreichen Kirchen und Kapellen reich durchsetzte Kulturlandschaft. Von besonderer Tragweite für Kunst und Kultur des Gebietes war die Übernahme der Pfarrei St. Andrä und ihrer Filialen (Mellaun, Karnol, Klerant, St. Leonhard, Afers) durch das Heilig-Kreuz-Spital in Brixen im Jahr 1177. Die Verwaltung des Spitals stand in enger personeller Beziehung zum Domkapitel, und mehrfach wurden daraufhin für den Dom tätige Künstler auch in den kleinen Kirchen der Bergpfarrei tätig. Als im Jahre 1751 das Heilig-Kreuz-Spital aufgelassen wurde, ging die Pfarrei St. Andrä an das Priesterseminar in Brixen über. Im Jahre 1930 wurde diese Bindung wiederum aufgelöst.
Die Kirchen der Pfarrei St. Andrä
Kirchliche Organisationen
Gottesdienste in der Pfarrei St. Andrä
Die Messfeiern finden an folgenden Terminen statt:
- Sonntags um 8.30 Uhr
- Samstags um 19.00 Uhr (einmal im Monat)
Weitere Informationen findet ihr im aktuellen Pfarrblatt.